Es ist uns ein wichtiges Anliegen, allen Fockbeker Familien eine optimale Kinderbetreuung zu bieten.
Die UWF möchte auch in Zukunft die Kindertagestätten, insbesondere die U3-Betreuung, ausbauen. Wir wollen aber auch durch Unterstützung von Tagesmüttern das Betreuungsangebot verbessern.
Wir setzen uns für bezahlbare Kinderbetreuungsangebote ein. Eine sichergestellte verlässliche Betreuung
und die Kostenfreiheit in unseren Kindertagestätten ist unser erklärtes Ziel.
Die Gemeinde Fockbek versteht sich als Partner unserer „Bergschule“. Wir setzen uns dafür ein, dass unsere Schule mit Sachmitteln weiterhin gut ausgestattet wird. Wir möchten den jungen Menschen Bildungswege eröffnen, die ihren Begabungen und Neigungen entsprechen und die ihnen Qualifikationen und Kompetenzen für die Herausforderungen der Zukunft vermitteln. Es ist unser Ziel, den Schülern der „Bergschule“ einen berufs- und praxisnahen Abschluss zu ermöglichen. Ergänzend steht ein breites gymnasiales Schulangebot in Rendsburg zur Verfügung. Wir stehen für eine moderne Schule. Die Erweiterung des Ganztagsangebotes der Bergschule Fockbek ist für uns ein wichtiger Schritt zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Dafür benötigen wir ein bedarfsorientiertes Raum- und Schulkonzept. Eine verpflichtende Ganztagsschule halten wir für nicht
richtig.
Die UWF setzt sich für eine intensive Zusammenarbeit aller familien- und jugendbegleitenden
Einrichtungen ein. Dazu gehört eine intensive Zusammenarbeit mit Kindertagesstätten, Schulen, Jugendeinrichtungen, Vereinen und Verbänden.
Die UWF will die Bedeutung der offenen Jugendarbeit herausheben und unterstützen sowie die Vernetzung Buernhuus - Schule fördern und weiter ausbauen. Wir wollen die Angebote für Kinder und Jugendliche ausbauen und unterstützen dabei die vielfältigen
Aktivitäten und Möglichkeiten im Buernhuus, im Schwimmbad sowie in den Vereinen und Verbänden Fockbeks.
Ziel der UWF ist es, die Gemeinde für alle Generationen lebens- und liebenswerter zu machen, z.B. durch Erhaltung und Weiterentwicklung des Ortskerns mit seinen vielseitigen Versorgungs- und
Einkaufsmöglichkeiten sowie Schaffung eines Begegnungsparkes.
Der Erhalt einer guten ärztlichen Versorgung und ausreichende Pflegeangebote sind für uns weitere
wichtige Ziele. Die UWF unterstützt die erfolgreiche Arbeit der Amtsschwesternstation; der NGD und auch der privaten Anbieter. Wir wollen die Seniorenarbeit weiter entwickeln und fördern Investitionen in das seniorengerechte Wohnen.
Unsere Sportstätten und deren Ausstattung müssen modernen Anforderungen gerecht werden. Die UWF setzt sich dafür ein, das - schon jetzt großzügige - Sportangebot in unserer Gemeinde weiter zu erhalten und auszubauen.
Wir wollen die durch die Gemeinde finanziell unterstützte tägliche Sportstunde in der Grundschule fortführen. Wichtig ist es uns auch, dass wir unser Freibad erhalten und die Attraktivität weiter gesteigert wird. Mit Erfolg haben wir uns für den Bau des Sportlerheims des SV Fockbek oder auch der Modernisierung und
Erneuerung der Sportanlage des FC Fockbeks und der Sportschützen eingesetzt. Auch in Zukunft wird sich die UWF für einen bedarfsgerechten Erhalt und Ausbau der Sportstätten stark machen. Die größtmögliche kostenfreie oder zumindest kostengünstige Nutzung der Sporthallen und Sportplätze soll den Vereinen weiterhin ermöglicht werden. Eine Gleichstellung der finanziellen Belastung unserer Vereine ist dabei für
uns selbstverständlich. Vereine fördern die dörfliche Gemeinschaft und sind häufig Basis für das Erlernen gemeinschaftlichen Handelns.
Die Hege und Pflege unserer Natur und natürlichen Umgebung hat für uns große Bedeutung. Erkannte Herausforderungen müssen bearbeitet und bewältigt werden. Die festgestellten vorhandenen Altlasten im Bereich der OKU II zwischen Waldweg und Kiebitzweg sind zu beseitigen. Wir halten ein umfangreiches Sanierungskonzept zur Renaturierung des bereits festgestellten diffusen Müllauffindebildes im belasteten Bereich für zwingend erforderlich. Die in weiten Teilen im Grundwasser liegenden Müllreste/Altlasten stellen eine latente Gefahr für unsere Einwohner/innen dar. Die vorhandenen Wander- Spazier- Ruhe- und Erholungsflächen am Fockbeker See wollen wir barrierefrei gestalten.
Darüber hinaus setzen wir uns für zwei bis drei Blickachsen in Form von barrierefreien Stegen, wie sie in anderen Kommunen bereits an Seeflächen realisiert wurden, ein. Das Projekt „ Baum des Jahres“ möchten wir in Fockbek umsetzen und alljährlich eine heimische Baumart auf einer dafür bestimmten Fläche pflanzen und diese als „Lehrpfad“ beleben. Das Jakobskreuzkraut, der japanische Knöterich, der Riesenbärenklau und auch die kanadische Tollkirsche sind als gefährliche Pflanzen nachhaltig zu bekämpfen. Insbesondere in stark bürgerbesuchten Bereichen
setzen wir uns dafür ein.
Fockbek hat bislang im Vergleich mit anderen Gemeinden günstige Steuer- und Gebührensätze.
Dies wollen wir so beibehalten, ebenso günstige Gewerbesteuersätze für Betriebe, damit Fockbek ein attraktiver Gewerbestandort bleibt.
Mit guten Rahmenbedingungen schaffen wir die Grundlage für die Sicherung und die Schaffung von Arbeitsplätzen. Wir befürworten moderner Technologien zur Einsparung von Energie und Wasser. Die zügige Fortsetzung unserer Gewerbegebietsplanungen halten wir für erforderlich. Fockbek steht vor vielen Aufgaben. Hierfür brauchen wir Mut und Tatkraft. Die UWF steht für Investitionen in die Zukunft und eine Haushaltsführung mit Augenmaß, um nachfolgende Generationen nicht mit
Schuldenbergen zu belasten. Steuern und Abgaben wollen wir auf niedrigem Niveau halten. Ein ausgeglichener Haushalt ist für uns selbstverständlich und gemeindliche Verschuldung halten wir für falsch. Verschuldung abzubauen und zu vermeiden um Handlungsspielräume zu erhalten und zu gewinnen ist unser Ziel.
Wir wollen die wohnbauliche Entwicklung fortsetzen und neue Baugebiete ausweisen, die den Bedürfnissen junger Familien und der Generation 50-Plus gerecht werden. Insbesondere für junge Familien soll es günstigen Wohnraum und erschwingliche Bauflächen geben. Eine Wohnbauabgabe wie sie derzeit in Neubaugebieten von der Entwicklungsagentur verlangt wird lehnen wir konsequent ab. Wir wollen Möglichkeiten für seniorengerechtes Bauen und Wohnen schaffen, hierzu gehört auch das
„Mehrgenerationen-Modell“. Die Entwicklung und Betrachtung innerörtlicher Flächen, beispielhaft Wahrkamp, und Gebäude stehen bei uns besonders in der Betrachtung. Diese können jedoch lediglich eine Ergänzung zur Umsetzung von Bebauungsplänen dienen. Gleichzeitig möchten wir eine „grüne Lunge“ mit Freizeit- und Erholungscharakter im Bereich des Ortskerns entwickeln und die Voraussetzungen zur Nutzung durch alle Generationen schaffen. Die gemeindliche Beleuchtung soll weiter auf modernen und energiesparenden Standard umgestellt werden. Die Nutzung von Photovoltaik, Solarthermie oder auch Wärmepumpen im Bereich gemeindlicher Liegenschaften muss ausgebaut werden. Unsere Straßen und Wege sollen fortlaufend instandgehalten und modernisiert werden, dazu gehört auch
die umgehende Behebung von Winterschäden.
Die Unterhaltung und Bewirtschaftung unseres Straßennetzes hat für uns große Bedeutung. Die
fortlaufende zeitgerechte Instandhaltung fördert ein attraktives Bild und verhindert hohe Einmalkosten. Dabei gehören Straßen/Wege und Plätze für uns zur allgemeinen Daseinsvorsorge einer Gemeinde. Wir setzen uns daher für die Abschaffung von Straßenausbaubeiträgen ein.
Der UWF liegt auch das kulturelle Leben in Fockbek am Herzen. Fockbek ist eine lebendige Gemeinde. Modernes Leben und Tradition fügen sich gut zusammen. Deswegen liegen der UWF die behutsame Neugestaltung des Dorfplatzes und die Bewahrung der kulturellen Einrichtungen wie Räucherkate, Dorfmuseum und Gemeindebücherei sehr am Herzen. Das ehrenamtliche Engagement ist die Basis für den Zusammenhalt in unserer Gemeinde. In dieser festen Überzeugung wollen wir auch weiterhin das Ehrenamt in der Feuerwehr und in den Vereinen und Verbänden fördern. So unterstützen wir einen weiteren Ausbau der Gemeindebücherei mit Erweiterung der Öffnungszeiten und die Arbeit von Theatergruppen. Das Dorffest soll weiterhin regelmäßig einmal jährlich stattfinden, die Räucherkate sowie das Dorfmuseum mit seiner wertvollen Sammlung sollen bewahrt und belebt werden.
Die Unterstützung der Flüchtlinge durch die Bereitstellung von Wohnungen und Wohnraum sowie von Sprachkursen in unserer Gemeinde ebnet den Weg für ihre bestmögliche Integration in die Gemeinschaft. Eine Bindung an unsere gelebten Werte wie beispielhaft die Gleichstellung von Männern und Frauen, unsere Freizügigkeit und Meinungsfreiheit halten wir für erforderlich.
Wir setzen uns für den Erhalt unserer Gemeindeverwaltung im Ortskern ein. Die Verwaltung soll bürgernah, leistungs- und serviceorientiert sein. Die allgemeine Kostenentwicklung, die Digitalisierung, die
Möglichkeiten der Vereinbarkeit von Familie und Beruf, das flexible Arbeiten, Homeoffice und auch
Wohnraumarbeit sind bei der Fortentwicklung von Verwaltung zu bedenken.